Übertritt Primarschule – Sekundarstufe

FAQ Übertritt in die Sekundarschule oder ins Gymnasium

Vor dem Übertritt (6. Klasse)

Viele Wege führen zum Ziel! Ob Gymnasium oder Berufslehre: Beide Varianten eröffnen den Jugendlichen viele Möglichkeiten. Das Schweizer Bildungssystem ist so aufgebaut, dass Schule und Berufsbildung gleichwertig nebeneinander stehen und so miteinander verknüpft sind, dass immer wieder neue Wege eingeschlagen werden können. Leistungsstarke Lernende haben mit der Berufsmaturität (BM) beispielsweise die Möglichkeit, später an einer Fachhochschule oder auch an der Uni und ETH zu studieren.

siehe VSA Maturitätsschulen

Im ersten Semester der 6. Klasse werden Sie und Ihre Tochter oder Ihr Sohn zusammen mit den Lehrpersonen herausfinden, welche Ziele angestrebt werden und wohin der Weg nach der Primarschule führen wird. Das kann die Sekundarschule oder auch das Gymnasium sein. Am Ende des Semesters wird Ihnen die Lehrperson einen Vorschlag für die Zuteilung zur Abteilung und zu den Anforderungsstufen der Sekundarschule unterbreiten. Dies gilt für alle Schüler/-innen der 6. Klassen – unabhängig davon, ob Ihr Kind beabsichtigt ins Gymnasium überzutreten oder ob Sie allenfalls eine Privatschule in Betracht ziehen.

Die Zuteilung zu den Abteilungen und Anforderungsstufen erfolgt gesprächsorientiert. Mit der Unterschrift auf dem Formular “Zuteilungsentscheid” geben die Eltern ihr Einverständnis zur vorgeschlagenen Zuteilung.

siehe Zuteilungsentscheid-Formular

Die Einstufung erfolgt auf der Grundlage der fachlichen Leistungen (bis und mit dem ersten Semester der 6. Klasse) und dem beobachteten Lern- und Arbeitsverhalten, das im Zeugnis beschrieben ist. siehe Übertritt PrimarSekundarstufe

Ende 5. respektive anfangs 6. Klasse erfolgt an einem Standortgespräch eine erste Einschätzung der Einstufung, respektive der Zuteilung zu den Abteilungen und Anforderungsstufen in der Sekundarschule. Fallweise werden Ziele für das erste Semester der 6. Klasse vereinbart. Am Ende des ersten Semesters erfolgt die definitive Einstufung. Im 2. Semester der 6. Klasse kann nicht mehr neu eingestuft werden. Alle Kinder, auch diejenigen, welche an ein Gymnasium wechseln werden, erhalten einen Zuteilungsentscheid für die Abteilungen und Anforderungsstufen der Sekundarschule.

siehe Zeitlicher Überblick Übertritt …

Mit “Einstufung” ist das Verfahren der Zuteilung zu den Abteilungen und Anforderungsstufen der Sekundarschule gemeint. 

Alle 6. Klässlerinnen und 6. Klässler werden am Ende des ersten Semesters in eine Abteilung A (=hohe Anforderungen) oder B(=grundlegende bis mittlere Anforderungen) und in den Fächern Mathematik, Französisch und Englisch in Anforderungsstufen (I-III) eingeteilt. 

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FAQ zur Sekundarschule Meilen

Die Sekundarschule Meilen ist  in drei Jahrgangsteams aufgeteilt. Sie unterrichten und begleiten ihre Schülerinnen und Schüler über drei Jahre von der 1. bis in die 3. Klasse und unternehmen sehr viel mit dem ganzen Jahrgang zusammen: Klassenlager, Sporthalbtage, Wanderungen und pro Schuljahr zwei interessante Projektwochen.

Jeder Schüler, jede Schülerin ist eingeteilt in eine A-Klasse (Abteilung A, hohe Anforderungen) oder in eine B-Klasse (Abteilung B, mittlere und grundlegende Anforderungen).

Unabhängig davon ist wieder jeder Schüler und jede Schülerin in den Fächern Französisch, Mathematik und Englisch in Klassen eingeteilt, welche in einer der drei Anforderungsstufen unterrichtet werden. In der Anforderungsstufe I werden an die Schülerinnen und Schüler hohe, in der Anforderungsstufe II mittlere und in der Anforderungsstufe III grundlegende Anforderungen gestellt.

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Ist ein Schüler oder eine Schülerin einmal eingestuft und kommt zu uns an die Sekundarschule, ändert sich diese Einstufung bei weit über der Hälfte der Schülerinnen und Schüler im Verlaufe der drei Jahre. Die Gegliederte Sekundarschule kennt die Durchlässigkeit – es besteht die Möglichkeit für Umstufungen der Abteilung oder in den Anforderungsstufen. An sieben festgelegten Zeitpunkten sind Umstufungen möglich – in der ersten Klasse an drei Terminen, in der 2. und 3. jeweils am Ende des Semesters.

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Ihr Kind hat an der Sek (oder am Gymi) pro Woche insgesamt 35 Lektionen Unterricht. Das ist eine Lektion pro Tag mehr als in der 6. Klasse, also 5 Lektionen mehr pro Woche.

Beispiel eines Stundenplans …

Im Bereich der Sozialkompetenzen ist unsere Mittagsbetreuung wichtig. Die Sek-Lehrpersonen betreuen die Schülerinnen und Schüler über Mittag. Es gibt keinen Schülerclub in der Sekundarschule.

Wir legen grossen Wert darauf, dass unsere Schülerinnen und Schüler die Sekundarschule mitgestalten und mitprägen wollen und auch dürfen. So findet in jeder Klasse 1x pro Woche der  Klassenrat statt, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen und Bedürfnisse, aber auch ihre Sorgen zur Schule einbringen können.

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Im Hinblick auf ein eigenständiges verantwortungsvolles Leben bilden wir unsere Schülerinnen und Schüler in den Bereichen der Selbst-, Sozial- und Fachkompetenz und begleiten sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung.

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Unsere Schülerinnen und Schüler sollen sich als Persönlichkeit breit abgedeckt entwickeln und neben den fachlichen auch Lebenskompetenzen erlernen können.

Kernstück – gerade auch für die Lebenskompetenzen –  ist das LA an der Sek Meilen. Alle unsere Schülerinnen und Schüler arbeiten im LA bei absoluter Stille eigenverantwortlich und selbstständig an einem von ihnen bestimmten Thema, planen ihre Arbeitsschritte, organisieren sich ihr Arbeitsmaterial und reflektieren am Ende der 2. Lektionen, ob sie es gut gemacht haben oder das nächste Mal etwas anderes ausprobieren sollen.

Mit dem LA erlernen unsere Schülerinnen und Schüler das eigenverantwortliche und selbstorganisierte Lernen und Arbeiten – und somit Kompetenzen, welche für das Bewältigen einer Berufslehre oder eines Gymis Grundvoraussetzungen sind!

Nach der Sekundarschule teilen sich die Wege.

Die Aufteilung finden Sie in der Statistik.

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FAQ zum Langgymnasium

Marlen Schmid unterrichtet seit 16 Jahren am Realgymnasium Rämibühl in Zürich:

«Immer nach den Sommerferien schauen mich 28 Erstklässlerinnen und Erstklässler-Gesichter erwartungsvoll an, wenn ich zur ersten Deutschlektion ins Klassenzimmer schreite. Schüchtern schielende Blicke, nervös scharrende Füsse, akkurat hingelegter Block, ein Arsenal von Schreibutensilien vor sich. In der ersten Woche sehen alle gleich aus, aber schon in der zweiten Woche beginnen die Jugendlichen sich zu differenzieren. Wer wird sich hier wohlfühlen, wer den Schulbetrieb meistern? Wer wird allenfalls merken, dass dieses Klassenzimmer nichts für sie oder ihn ist?

Um die Entscheidung für oder gegen das Langgymnasium zu fällen, kann man den Lehrplan und die Bildungsziele der Kantonschulen studieren. Dort finden sich die Anforderungen, die wir an unsere Schülerschaft stellen. Aber das hilft den Kindern und Eltern vielleicht nicht wirklich, um zu entscheiden, ob man diesen Weg einschlagen will oder nicht. Deswegen habe ich versucht, aus meiner Erfahrung Schülerinnen-und Schüler-Typen zu beschreiben, wie ich sie in der Probezeit am Gymnasium erlebe.

Es ist nicht so, dass einer dieser Typen im Gymnasium erfolgreicher wäre als der andere. Jeder Typ hat hilfreiche und weniger hilfreiche Eigenschaften, jeder Typ kann über die Inflexibilität sich weiterzuentwickeln stolpern. Sie werden wahrscheinlich Ihr Kind in verschiedenen Typen teilweise wiederfinden. Die letzte Kategorie ist der Versuch einer Synthese, wie der glückliche Gymnasiast, die glückliche Gymnasiastin aussehen könnte – wohlverstanden ein Ideal. «Glücklich» ist mit Absicht gewählt und nicht etwa «erfolgreich». Es geht in erster Linie darum, Ihnen ein Gefühl dafür zu geben, welchen Weg Ihr Kind einschlagen soll, wie es sich seinen Neigungen und Ambitionen gemäss entfalten kann, wo es glücklich wird und nicht nur, wo es am erfolgreichsten wird. Am Ende sollte Ihr Kind selber von seiner Entscheidung überzeugt sein.»

Typologie der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten – ein Versuch zu beschreiben, wer im Gymnasium im Unterricht zu finden ist.

Es gibt verschiedene Typen von Schülerinnen und Schülern am Gymnasium:

  • Die Gewissenhaften
  • Die Chaoten
  • Die easy Chilligen
  • Die glücklichen Gymnasiast*innen

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Für die Aufnahmeprüfungen ins Gymnasium im nächsten Frühjahr (März) bietet die Schule Meilen Vorbereitungskurse an. Die Kurse richten sich an sehr gute Schülerinnen und Schüler der 6. Primarklassen. Empfohlen wird ein Notendurchschnitt in den Fächern Deutsch und Mathematik von mindestens 5. Diese Kurse sind keine Hausaufgabenlektionen und kein Nachhilfeunterricht, sondern eine gezielte Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfungen.

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Ihr Kind wird der Einstufung entsprechend in eine der Sekundarklassen eingeteilt. Sie erhalten anfangs Juni die Unterlagen für den Start im neuen Schuljahr und eine Einladung für den vorgängigen Besuchsmorgen anfangs Juli in der neuen Klasse an der Sekundarschule.